Was ist Arthrose?

Arthrose wird auch als Osteoarthritis bezeichnet und zählt zu den Rheuma-Erkrankungen der Hände und Gelenke. Unter Arthrose versteht man den „übermäßigen Gelenkverschleiß“, im Gegensatz zu den entzündlichen Gelenkerkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis.

Der Verschleiß entsteht als Folge von Risikofaktoren wie z.B.

  • Übergewicht,
  • Fehlstellungen der Gelenke,
  • Verletzungen, die nicht gut ausheilten,
  • Erkrankungen der Knochen,
  • einer Gelenkentzündung oder
  • einem schlechten Knorpelgewebe,
  • einer erblichen Veranlagung oder
  • bestimmten Erkrankungen des Stoffwechsels.

Der Knorpel, der für das „Gleiten“ der Gelenke zuständig ist, wird dabei geschädigt und abgebaut. Es kommt zu Gelenkverschleiß – bis Knochen auf Knochen reibt. Und zu Schmerzen und Entzündungen, manchmal versteift dabei auch das Gelenk.

Am häufigsten betroffen sind die Gelenke, die wir im Alltag am meisten belasten:

  • die Hände (Handarthrose),
  • die Schulter bzw. das Schultergelenk (Schulterarthrose),
  • die Hüfte,
  • das Knie bzw. Kniegelenk (Kniearthrose) und
  • die Füße.

Mit steigendem Lebensalter nimmt die Gefahr für Arthrose zu: Bei jedem Zweiten zeigen die Gelenke ab 35 Jahren Abnutzungserscheinungen, ab 60 Jahren ist fast jeder betroffen – an Arthrose leiden heute in Deutschland über 5 Millionen Patienten.

Lesen Sie mehr:
1. Symptome: Wie erkennt man Arthrose?
2. Diagnose der Arthrose
2. Behandlung und therapeutische Maßnahmen

Symptome: Wie erkennt man Arthrose?

Arthrose fällt nicht immer sofort auf: Der zunehmende Knorpelschaden ist nicht immer gleich mit Gelenkschmerzen verbunden. Symptome können schon schweres Aufstehen sein, mühsames Treppensteigen, anfängliche Schmerzen bei Bewegungen oder unbequemes Sitzen.

Wird Arthrose früh genug erkannt, können Ärzte den Verlauf durch Therapien wirksam verlangsamen und u.U. aufhalten. Wird sie hingegen zu spät erkannt, bleibt oft nur eine Operation – und ein künstliches Gelenk. Auch ist die Verbesserung der Symptome der Arthrose, wie Schmerzen oder eine eingeschränkte Beweglichkeit, Ziel der Therapie.

Symptome sind verschiedene Schmerzen, deren Art sich je nach Fortschritt des Gelenkverschleißes unterscheiden:

  • Anlauf- oder Startschmerz: Hier ist das Gelenk nur unzureichend geschmiert und der Gelenkknorpel schon teilweise abgebaut. Die Schmerzen treten bei Beginn der Bewegungen auf, verschwinden dann aber auch wieder.
  • Ermüdungs- oder Belastungsschmerz: Nach längerer Belastung nehmen die Schmerzen zu – und je fortgeschrittener die Zerstörung ist, desto größer ist auch der Schmerz.
  • Ruheschmerz: Ist das Gelenk entzündet, tritt auch Schmerz ohne Bewegung des Gelenks auf. Der Körper versucht der Gelenkzerstörung gegenzusteuern, wodurch jedoch der Knorpel zusätzlich angegriffen wird. Dies wird als „aktivierte Arthrose“ bezeichnet: Der Schmerz tritt auch ohne Bewegung des Gelenks auf.

Darüber hinaus gibt es weitere Symptome in den Gelenken, die durch Luftfeuchtigkeit und Kälte verstärkt werden:

  • abnehmende Gelenkbeweglichkeit, z.B. können die Gelenke nicht mehr bis zum Anschlag bewegt werden,
  • Knacken und Knirschen,
  • Gefühl von Schwellung, ohne dass eine Schwellung sichtbar ist,
  • Kältegefühl,
  • bei Bewegungen Hitzegefühl.

Dies sind natürlich nur Indizien – ob Sie tatsächlich unter Rheuma leiden, kann sicher nur ein Rheumatologe oder Arzt feststellen.

Diagnose der Arthrose

Arthrose bereits im Anfangsstadium zu erkennen, kann Sie vor unangenehmen Klink-Eingriffen bewahren. Bei Symptomen von Arthrose in den Händen können Ärzte mit unserem neuen, in Studien überprüften Rheumascan eine schnelle und unproblematische Aufklärung bieten.

Arthrose in Hand und Fingern erkennen lassen mit Rheumascan

Rheumascan bietet als neues, modernes Verfahren im Vergleich zu den bisherigen, älteren Verfahren zahlreiche Vorteile:

  • es ist schneller, es ist nur eine kurze Untersuchung notwendig mit einem direkten Ergebnis
  • das Verfahren ist komplett strahlungsfrei
  • Sie legen einfach Ihre Hände in den Scanner, der die Gelenke optisch auswertet
  • die Untersuchung ist dadurch angst- und stressfrei
  • es ist so auch sehr anwenderfreundlich
  • durch die Darstellung als Bild können Sie die Erkrankung und das Stadium besser verstehen
  • das Verfahren ist äußerst genau und zuverlässig

Die genaue und äußerst schnelle Rheumascan-Untersuchung bieten bisher noch nicht alle Ärzte und Klinken an. Eine Liste der Einrichtungen, bei denen Sie sich untersuchen lassen können, erhalten Sie hier:

Wo Ärzte die Untersuchung mit Xiralite bzw. Rheumascan anbieten: Karte (ganz unten auf der Seite).

Behandlung und therapeutische Maßnahmen

Die Behandlung der Arthrose zielt darauf ab, die Schmerzen der Betroffenen zu verringern und die Gelenkfunktion zu erhalten und zu verbessern. Unterschieden werden die therapeutischen Maßnahmen in

  • medikamentöse Therapie,
  • physikalische Maßnahmen und
  • operative Behandlungen.

Hauptsächlich werden bei der medikamentösen Behandlung schmerzlindernde und entzündungshemmende Arzneimittel eingesetzt. Gleichzeitig wird der Körper in den Bewegungen unterstützt und gestärkt: Dazu werden orthopädische Hilfen wie Handstock, Gehstützen und/oder Schuhinnenranderhöhungen eingesetzt. Schwimmen oder Fahrradfahren (Bewegung ohne Belastung) nähren die Gelenkknorpel und können die Beschwerden reduzieren. Und Krankengymnastik, Massage, Wärme- oder Kältetherapie und Ergotherapie stärken die Muskeln und verbessern die Beweglichkeit.

Bringen diese Maßnahmen keine Verbesserung der Schmerzen und Beweglichkeit und ist das Gelenk zu sehr geschädigt, können künstliche Gelenke eingesetzt werden oder eine Versteifung des Gelenks schafft Linderung.



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