Ich bin Patient
Herzlich Willkommen auf unserer Seite, die wir speziell für Patienten, Angehörige und Interessierte gestaltet haben. Hier finden Sie interessante Informationen zu Xiralite und zu den verschiedenen Erkankungen, die damit diagnostiziert werden können: z.B. Rheuma wie Rheumatoide Arthritis, Psoriasis Arthritis, Arthrose und andere Gelenkentzündungen.
Unser Angebot richtet sich hier bewusst nicht an Fachleute. Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt, denn nur Ihr Arzt kann Ihre spezifische Situation fachlich und gut beurteilen. Sollten Sie vertiefende Fragen haben, nehmen Sie daher bitte direkten Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.
Wo Xiralite bereits in der klinischen Routine eingesetzt wird, können Sie unten auf dieser Seite direkt auf einer Karte sehen.
Häufige Fragen von Patienten, Angehörigen und Interessierten
Warum gibt es das Xiralite-Verfahren?
Die Hände des Menschen sind ein sehr komplexes, mechanisches Gebilde und einige weitverbreitete Krankheiten wie Rheuma oder Arthrose zeigen Symptome an den Gelenken der Hände. Dies ist für die betroffenen Patienten oftmals sehr unangenehm, denn die Hände sind ständig im Gebrauch und wichtig, um unseren Alltag zu meistern.
Um den Ärzten die Diagnose eben dieser Krankheiten zu erleichtern, haben wir Xiralite entwickelt.
Welche Gelenkerkrankungen kann das Xiralite-Verfahren diagnostizieren?
Das Xiralite-Verfahren ist für Patienten jeder Altersklasse geeignet, die Beschwerden in den Händen haben. Eine Untersuchung kann z.B. bei unklaren Gelenkschmerzen sinnvoll sein, sodass der Arzt sich schon frühzeitig sicher ist, was die Ursache der Beschwerden ist. Oder aber im Verlauf einer Erkrankung soll überprüft werden, ob die Medikamente bereits ausreichend gewirkt haben. Dank dieses Verfahrens kann Ihr Arzt innerhalb von Minuten Gelenkerkrankungen diagnostizieren.
Was ist Rheuma?
Rheuma ist ein Oberbegriff für über 100 verschiedene Erkrankungen am Bewegungsapparat, die chronische Schmerzen verursachen: Übersetzt aus dem griechischen bedeutet Rheuma „ziehender, reißender Schmerz“. Neben dem Bewegungsapparat können auch das Bindegewebe (sog. Kollagenosen) oder die Gefäße (sog. Vaskulitiden) betroffen sein.
Was ist Rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündung der Gelenke, die meist an beiden Körperhälften, vor allem im Bereich der Hände, gleichzeitig auftritt. Früher wurde diese Erkrankung auch chronische Polyarthritis genannt.
Die Entzündung zerstört mit fortschreitender Zeit die Gelenke der Patienten und schränkt ihre Beweglichkeit ein. Mit modernen Untersuchungsmethoden lassen sich bei einigen Patienten schon kurze Zeit nach Beginn der Erkrankung erste Veränderungen nachweisen, bevor die Gelenke zerstört werden, besonders früh z.B. mit Rheumascan.
Das ist wichtig, denn um Schäden und Zerstörungen der Gelenke durch die Arthritis möglichst gering zu halten, sollte mit der Therapie so früh wie möglich begonnen werden und ein Internist mit dem Schwerpunkt Rheumatologie konsultiert werden. Die frühe Therapie hilft dabei, spätere Einschränkungen der Funktion zu verhindern.
Was ist Psoriasis Arthritis?
Psoriasis Arthritis (PsA) ist eine chronisch entzündliche Gelenkserkrankung. Sie entsteht vermutlich aufgrund einer Fehlsteuerung des Immunsystems, wodurch eigene Zellen des Körpers bekämpft werden, wie z.B. das Knorpelgewebe. Typischerweise tritt dabei begleitend eine Schuppenflechte der Haut auf – genannt Psoriasis. Es entzünden sich also nicht nur äußere Hautareale, sondern auch die Gelenke bzw. Gelenkhäute und die Sehnen und Bänder der kleinen Gelenke.
Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts kommt es bei rund 5-10 % aller Psoriasis-Patienten (ca. 2-3 % der Bevölkerung in Deutschland) zur Ausbildung einer Psoriasis Arthritis. Betroffen sind insbesondere Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, die Krankheit kann allerdings in jedem Alter auftreten.
Was ist Arthrose?
Arthrose wird auch als Osteoarthritis bezeichnet und zählt zu den Rheuma-Erkrankungen der Hände und Gelenke. Unter Arthrose versteht man den „übermäßigen Gelenkverschleiß“, im Gegensatz zu den entzündlichen Gelenkerkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis.
Für wen ist das Xiralite-Verfahren nicht geeignet? Gibt es Risiken? Ist die Untersuchung sicher?
Die strahlungsfreie Untersuchung mit dem Xiralite-Verfahren zur Rheuma-Diagnose verläuft für den Patienten ohne bedeutendes Risiko: Es sind bereits tausende Patienten untersucht worden und bis heute sind keine unerwünschten Nebenwirkungen oder gar Schädigungen von Patienten durch ein Xiralite-Gerät bekannt geworden.
Was kostet das Xiralite-Verfahren? Zahlt meine Krankenkasse die Untersuchung?
Die Kostenübernahme für die Xiralite-Untersuchung zur Rheuma-Diagnose wird von den Krankenkassen unterschiedlich gehandhabt:
Die private Krankenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für die Xiralite-Untersuchung.
Die gesetzliche Krankenversicherung ist noch zurückhaltender hinsichtlich der Erstattung von neuen, innovativen Untersuchungsverfahren: Die Untersuchungskosten werden in der Regel leider nicht erstattet. Es gibt allerdings Einzelfälle, bei denen dies möglich ist. Sollte eine Kostenerstattung über ihre gesetzliche Krankenversicherung nicht möglich sein, so ist der Arzt in der Abrechnung an die Vorgaben der Gebührenordnung für Ärzte gebunden.
!Bitte sprechen Sie vor der Xiralite-Untersuchung mit Ihrem Arzt und lassen Sie sich genau erklären, ob eine Kostenerstattung über die Krankenkasse möglich ist und/oder welche Kosten auf Sie zukommen könnten!